AK-Präsident Johann Kalliauer: Mit einer starken Arbeiterkammer in die Zukunft

Mit überwältigender Mehrheit ist der FSG-Spitzenkandidat der AK-Wahl 2019, Johann Kalliauer, von der Vollversammlung der Arbeiterkammer erneut zum Präsidenten gewählt worden. Sein wichtigstes Ziel: eine starke AK auch in Zukunft. Kalliauer: „Nur eine schlagkräftige Interessenvertretung kann etwas bewirken.“ „Wir sind dafür bestens aufgestellt“, so der FSG-Vorsitzende und neue AK-Vizepräsident Andreas Stangl.

Johann Kalliauer startete mit der konstituierenden Vollversammlung in seine mittlerweile vierte Funktionsperiode als Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich. Seinen Kurs der letzten Jahre sieht er bestätigt: „Wir bekommen in Umfragen nach wie vor Bestnoten von unseren Mitgliedern“, so der AK-Präsident.

Herausforderungen angenommen
Mit Johann Kalliauer und seinem Team geht die AK Oberösterreich nun zielstrebig in die Zukunft und nimmt die Herausforderungen mit viel Elan an. Derzeit läuft einer der größten Neuerungsprozesse in der Geschichte der AK: das Zukunftsprogramm, dank dem die Mitglieder noch mehr Leistungen bekommen werden. Kernstück ist eine Digitalisierungsoffensive, für die in den nächsten fünf Jahren rund 30 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Der Kampf geht weiter
Das sind die Schwerpunkte, mit denen Präsident Kalliauer und seine FSG u.a. in die neue Funktionsperiode starten werden:

Für eine starke AK! Die Mitglieder wünschen sich eine starke Arbeiterkammer an ihrer Seite. Das ist vielen Mächtigen ein Dorn im Auge, wie die Debatte um die Senkung der AK-Umlage zeigt. Johann Kalliauer: „Das werden wir sicher nicht hinnehmen. Die einzigen, die über die Höhe des AK-Beitrags entscheiden, sind die Mitglieder selbst.“

Für Respekt und Wertschätzung! Rund 650.000 Frauen und Männer in den oberösterreichischen Betrieben leisten pro Jahr über eine Milliarde Arbeitsstunden, davon 38 Millionen Überstunden oder Mehrarbeitsstunden, davon 6,9 Millionen Stunden unbezahlt! Johann Kalliauer: „Diese Leistungen müssen angemessen honoriert werden – durch fairen Um-gang und Einkommen, von denen die Menschen auch leben können.“

Für Gerechtigkeit! Der Großteil des Erfolges in den Betrieben wird von den Beschäftigten erbracht, die EigentümerInnen und AktionärInnen freuen sich über immer höhere Gewinne, während die Löhne und Gehälter nicht im selben Ausmaß steigen. Und nach wie vor sind die ArbeitnehmerInnen die größten Steuer- und Beitragszahler. Johann Kalliauer: „Höchste Zeit, dass die Vermögenden einen fairen Anteil zur Finanzierung unseres Staates leisten – zum Beispiel durch eine Millionärssteuer.“

Für eine ehrliche Sozialpartnerschaft! Das System der Sozialpartnerschaft, das Österreich so weit nach vorne gebracht hat, ist massiv in Gefahr. Die Sozialpartner – und hier vor allem die Arbeitnehmervertretungen – werden von der Regierung übergangen. Auch in Oberösterreich hat die Unternehmerseite in manchen Fragen den Grundkonsens der Sozialpartnerschaft verlassen und versucht lieber, die Themen direkt mit der Landespolitik zu regeln. Johann Kalliauer: „Ich fordere die Wirtschaftskammer Oberösterreich auf, wieder an den Tisch der Sozialpartnerschaft zurückzukehren.“

Ein starkes Team in der AK
Gemeinsam im neuen Präsidium der AK Oberösterreich mit Johann Kalliauer an der Spitze sind die Vizepräsidenten Erich Schwarz und Harald Dietinger, die Vizepräsidentin Elfriede Schober sowie neu hinzugekommen als Vizepräsident Andreas Stangl, Fraktionsvorsitzender der FSG.

 

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