Der Linzer Josef Rehberger (23) ist am vergangenen Wochenende in Wien mit einer Zustimmung von 96,77 Prozent zum neuen Bundesjugendvorsitzenden der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen gewählt worden. Der voestalpineBetriebsrat stammt ursprünglich aus St. Johann am Wimberg (Bezirk Rohrbach) und ist gelernter Produktionstechniker. Seit Jahren engagiert er sich in der Gewerkschaftsjugend und ist auch deren Vorsitzender in Oberösterreich.
„Ich freue mich sehr, dass mir auch bundesweit das Vertrauen geschenkt wurde“, sagte Rehberger nach seiner Wahl. Er werde sich dafür einsetzen, dass einerseits die Qualität in der Lehre gesteigert wird und andererseits auch Lehrlingsentschädigungen steigen. „Es ist klar, dass man nur so die Lehrausbildung attraktiv machen kann. Mit Überschriften und PR-Aktionen, wie sie derzeit im Raum stehen, wird man nichts erreichen“, sagt Rehberger. Ein besonderes Anliegen ist ihm auch die Freifahrt für Lehrlinge ins Berufsschulinternat, da gerade in ländlichen Regionen die Wege oft weit und damit teuer sind.
Erfreut über die Wahl Rehbergers zum Bundesjugendvorsitzenden zeigte sich auch Oberösterreichs FSG-Landesvorsitzender Andreas Stangl: „Die gute Arbeit, die Josef Rehberger in Oberösterreich im Sinne der jungen KollegInnen geleistet hat, ist auch auf Bundesebene nicht unbemerkt geblieben. Herzliche Gratulation zu diesem Erfolg.“