Im Jahr 2017 haben die oberösterreichischen Beschäftigten mehr als eine Milliarde berufliche Arbeitsstunden geleistet. Durch unbezahlte Überstunden wurden ihnen innerhalb eines Jahres rund 150 Millionen Euro vorenthalten – pro Kopf sind das fast 10.000 Euro.
Innovativ und produktiv
Im vergangenen Jahr wurden in Oberösterreich 610 Erfindungen angemeldet – der Großteil stammt von ArbeitnehmerInnen. Die Beschäftigten in mehr als 300 Mittel- und Großbetrieben haben 2017 rund 93.000 Euro an Pro-Kopf-Wertschöpfung erwirtschaftet. Abzüglich der Personalkosten blieben den Firmen fast 32.000 Euro pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter.
Sieben von zehn oberösterreichischen ArbeitnehmerInnen müssen pendeln. Für sie kostet die Mobilität jährlich rund 500 Millionen Euro für Benzin und Diesel sowie 70 Millionen Euro für Tickets im öffentlichen Verkehr.
Die Beschäftigten finanzieren den Staat
2016 haben die oberösterreichischen Beschäftigten 6,6 Milliarden Euro an Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen gezahlt. Sie finanzieren sich damit ihre Absicherung im Falle von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Alter selber und haben es nicht verdient, dass sie ständig als zu teuer oder zu unflexibel beschimpft werden.