FSG-Jugend OÖ: Die Jugend braucht ihren Platz!

Rehberger: „Mehr Geld für Jugendeinrichtungen bereitstellen!“

Jugendliche gehören zu jenen Personengruppen, die am meisten unter der Corona-Pandemie gelitten haben. Soziale Netzwerke haben sich aufgelöst, junge Menschen waren viele Wochen und Monate beinah isoliert, psychische Probleme sind in erschreckendem Ausmaß aufgetreten. Deshalb fordert die Jugend der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG Jugend) dringend mehr finanzielle Mittel für Jugendeinrichtungen.

 

Sozialen Austausch ermöglichen

„Junge Menschen brauchen einen Platz in der Gesellschaft. Sie brauchen Orte, an denen sie sich ohne Konsumzwang treffen können. Wie wichtig dieser soziale Austausch unter Gleichaltrigen ist, haben wir jetzt gemerkt, als er weggefallen ist“, meint Josef Rehberger, FSG-Bundesjungendvorsitzender und Mitglied des Vorstandes der FSG Jugend OÖ. „Angebote für Jugendliche müssen dringend ausgebaut werden, um die Probleme, die die Pandemie geschaffen hat, wieder zu lösen und jungen Menschen einen Ort zu geben, an dem sie dazugehören!“

 

Mehr Geld für Freizeit- und Beratungseinrichtungen

Rehberger hat das Gefühl, dass die Anliegen der Jugend nicht ausreichend wahrgenommen werden: „Man redet immer von der Kinderbetreuung und von betagten Menschen, aber die Jugend ist offenbar so ziemlich jedem egal!“ Das habe die Corona-Pandemie wie eine Lupe sichtbar gemacht. „Die Jugend ist die Zukunft! Jugendzentren und Jugendberatungsstellen haben in den vergangenen Monaten großartige Arbeit geleistet. Sie haben sich um junge Menschen gekümmert, dafür gesorgt, dass sie nicht komplett vereinsamen. Nun ist die Politik an der Reihe. Wir brauchen mehr Geld für Freizeit- und Beratungseinrichtungen“, sagt der Gewerkschafter, der auch bei der oberösterreichischen Landtagswahl kandidiert.