Schwarze Gewerkschafter wollen Abschläge bei den Pensionen

FSG-Stangl: „Ein Schlag gegen all jene, die 45 Jahre lang hart gearbeitet haben“

„Die Christgewerkschafter haben ein weiteres Mal eindrucksvoll bewiesen, dass sie nur die Erfüllungsgehilfen der Wirtschaft und der ÖVP sind“, schüttelt der Landesvorsitzende der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG), Andreas Stangl, den Kopf. In der Vollversammlung der Arbeiterkammer Oberösterreich, dem Parlament der ArbeitnehmerInnen, brachten die FSG und die Fraktion AUGE eine Resolution ein, die eine künftige Bundesregierung und den Nationalrat dazu auffordert, sicherzustellen, dass alle ArbeitnehmerInnen nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Pension gehen können. Außerdem sollen auch jene, deren Pension derzeit mit einem Abschlag belastet ist, eine abschlagsfreie Pension bekommen.
Das „Team ÖAAB/Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG)“ hat bei der Abstimmung gegen die Resolution gestimmt und befürwortet damit die Pensionsabschläge. „Das ist ein Schlag gegen all jene, die 45 Jahre lang hart gearbeitet haben und zeigt, dass der FCG die Interessen der ArbeitnehmerInnen völlig egal sind“, sagt Stangl. Nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben sich auch die Freiheitlichen Arbeitnehmer, die sich der Stimme enthielten und damit unter Beweis gestellt haben, dass ihre Sorgen um die ArbeitnehmerInnen nicht mehr als Lippenbekenntnisse sind.

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