Gewerkschaften sammeln Unterschriften
Ab heute gibt es zwei Unterschriftenaktionen: Zum einen gegen die Einkommenskürzungen, zum anderen gegen die im Sparpaket vorgesehenen Gebühren für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten. Zudem wird es am 23.11. um 16 Uhr auf der Linzer Promenade vor dem Landhaus eine Kundgebung gegen Sozialabbau und Bildungsklau geben.
Betroffen von den Sparplänen sind neben den Beschäftigten in öffentlichen Einrichtungen auch die MitarbeiterInnen in den oberösterreichischen Ordensspitälern, die vom Land finanziert werden. Deren Kollektivvertragsverhandlungen starten in den nächsten Tagen unter schlechten Vorzeichen. Das Land ist auch hier nicht bereit, faire Lohnerhöhungen zu finanzieren. Ebenfalls betroffen sind die Beschäftigten in privaten Kinderbetreuungseinrichtungen, von der Caritas bis zu den Kinderfreunden, oder auch Beschäftigte beim Roten Kreuz.
Demo gegen Lohnkürzungen und Sozialabbau
FSG-Landesvorsitzender Andreas Stangl kündigt einen erbitterten Kampf gegen die Pläne der Stelzer-Regierung an: „Was die Landesregierung hier vorhat, ist ein massiver Anschlag auf die Einkommen von Menschen, die ohnehin nicht gerade zu den Spitzenverdienern zählen. Das werden wir mit aller Kraft bekämpfen.“ Ein erstes starkes Signal setzen die Gewerkschaften bei einer Demo gegen Lohnkürzungen für die 65.000 im Landes- und Gemeindedienst, in Spitälern und sozialen Einrichtungen beschäftigten Menschen am Dienstag, 5. Dezember 2017, um 7:30 Uhr, ebenfalls auf der Promenade vor dem Landhaus.