Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) des Bezirkes Perg machten sich bei einer Straßenaktion für einen Mindestlohn von 1.700 Euro brutto stark. Das Medianeinkommen für Frauen liegt im Bezirk Perg bei 1.429 Euro. Daher würden vor allem die Frauen von einem höheren Mindestlohn profitieren und der Einkommensschere zwischen Männer und Frauen entgegenwirken.
„Wer bei solch niedrigen Löhnen Miete, Strom, Heizung, Dinge des täglichen Bedarfs und sogar noch den Unterhalt für Kinder finanzieren muss, hat gerade einmal genug zum Überleben. Die Beschäftigten haben für ihre Leistung mehr als das verdient“, sagt FSG-Regionalvorsitzender Josef Affengruber. 1.700 Euro brutto pro Monat sind aus Sicht der FSG die Untergrenze für ein Leben in Würde.