Kalliauer: Ich werde alles tun, um Schaden für die ArbeitnehmerInnen abzuwenden

Nach der Kranken- oder der Arbeitslosenversicherung, steht auch die Arbeiterkammer auf der Abschussliste der Wirtschaft bzw. Industriellenvereinigung und damit auch auf der der Regierung. FSG-Spitzenkandidat Johann Kalliauer mahnte deshalb heute bei seiner Rede vor der AK-Vollversammlung Geschlossenheit ein, wenn es um die Verteidigung der Interessenvertretung der ArbeitnehmerInnen geht.

„Wer mich kennt weiß, dass ich alles tun werde, um Schaden von den ArbeitnehmerInnen abzuwehren. Und ich erwarte mir, dass alle, die hier als Arbeitnehmervertreter gewählt sind, hinter der Arbeiterkammer stehen, wenn versucht wird uns zu schwächen und uns mundtot zu machen“, sagte Kalliauer bei seiner Rede.

Dass es so manchen in Wirtschaft und Großindustrie nur Recht wäre die AK zu schwächen, wundert wenig. Immerhin hat die AK in der letzten Funktionsperiode einiges vorzuweisen: seit 2014 musste die AKOÖ 44.000 Mal vor Gericht ziehen, es wurden 1,3 Millionen Beratungen im Arbeits- und Sozialrecht durchgeführt und 370 Millionen Euro für die Mitglieder erstritten. Ein Dauerbrenner in der Beratung: nichtbezahlte Überstunden: „Es geht nicht darum Einzelfälle darzustellen, sondern darum, notorischen Ignoranten, die meinen für sie gelten Gesetze nicht, das Handwerk zu legen. Da sind wir noch nicht ganz durch damit, aber wir lassen sicher nicht locker. Denn es ist eine Frage des Respektes, die Leistungen der ArbeitnehmerInnen anzuerkennen und sie auch entsprechend zu würdigen“, so Kalliauer.

 

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