Einen klaren Sieg mit 86 Prozent erreichten die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) bei den Betriebsratswahlen in den Absatzgesellschaften des ÖBB-Konzerns auch in Obeösterreich. Die Wahlbeteiligung lag bei 86 Prozent.
Von 2. bis 5. Mai 2017 waren rund 2.500 oberösterreichische EisenbahnerInnen in den ÖBB-Konzernfirmen ÖBB Personenverkehr AG, ÖBB Rail Cargo Group, Q Logistics, ÖBB Technische Services GmbH (Werkstätten), ÖBB Produktion GmbH (LokführerInnen), ÖBB Holding AG sowie Business Competence Center GmbH aufgerufen, ihre Belegschaftsvertretung zu wählen.
ÖBB-Betriebsratsvorsitzender Helmut Woisetschläger zeigt sich erfreut über das große Vertrauen, das den SozialdemokratInnen und Spitzenkandidat Roman Hebenstreit auch in Oberösterreich entgegengebracht wird. „Die konsequente Interessenvertretung und der vehemente Einsatz für sichere Arbeitsplätze haben sich gelohnt.“ Die hohe Wahlbeteiligung sei ein zusätzliches Zeichen dafür, wie wichtig den EisenbahnerInnen ihre Interessenvertretung ist.
Als für den Wahlerfolg der FSG Listen ausschlaggebende Themen sieht Hebenstreit vor allem die mehrfach hintereinander erreichten Reallohnerhöhungen bei den Kollektivvertragsverhandlungen, den Erhalt der Arbeitsplätze und Einsatz für mehr Personal bei den ÖBB sowie im Schnüren eines Sicherheitspakets für die KollegInnen im Kundenkontakt, da im letzten Jahr die Übergriffe zugenommen hatten. Ein „Dauerbrenner“ sei auch die laufende Verbesserung des Angebots an zukunftssicheren Lehrberufen und der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen mit Perspektiven. „Wir haben uns erfolgreich eingemischt. Das haben uns unsere Kolleginnen und Kollegen an den Wahlurnen gedankt“, freut sich Hebenstreit.