Nur auf die FSG ist Verlass! FCG verrät ArbeitnehmerInnen bei AUVA

Die Groß-Industrie hat bestellt, die Regierung hat ein 430 Millionen schweres Kürzungspaket geliefert und der AUVA-Vorstand hat es gestern bestätigt – einzige Gegenstimmen kamen von den FSG-VertreterInnen.

Noch im Juni gab es einen gemeinsamen Antrag der FSG, FCG und Auge in der Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer zur Absicherung der AUVA. Nur 2 Monate später beschließen die sogenannten Arbeitnehmervertreter der ÖVP das genaue Gegenteil im AUVA-Vorstand und verraten somit 5 Millionen Versicherte in Österreich. „Einmal mehr ist damit klar: Nur auf die FSG können sich die ArbeitnehmerInnen noch verlassen“, sagt Andreas Stangl, FSG-Vorsitzender in Oberösterreich.

Friedrich Pöltl ist zweiter Obmann Stellvertreter im AUVA-Vorstand, zudem ist er Mitglied in der Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer. Dort hat er noch im Juni dafür gestimmt, dass die AUVA nicht seziert werden darf, gestern im AUVA-Vorstand konnte er sich daran wohl nicht mehr erinnern – denn seine Stimme war dem Kürzungspaket gewiss. „Der Versuch sich das nun schönzureden, weil man erst nach gravierenden Änderungen zugestimmt habe, ändert nichts daran, dass er und seine Parteifreunde die ArbeitnehmerInnen ans Messer geliefert haben, um der Großindustrie ein Geschenk machen und die ausgezeichnete Qualität der Unfallversorgung auf Kosten der ArbeitnehmerInnen und zum Nachteil von Klein- und Mittelbetreiben gefährdet“, sagt Stangl.
Denn die schwarzen so genannten Arbeitnehmer-VertreterInnen haben dem Kürzungspaket im AUVA-Vorstand gestern ausnahmslos zugestimmt. Es gab nur 5 Gegenstimmen, die kamen von den 5 FSG-VertreterInnen. „Nur auf die FSG ist zu 100 Prozent Verlass, wenn es um die Interessen der ArbeitnehmerInnen geht – das hat dieses abschreckende Beispiel leider wieder einmal gezeigt“, so Stangl.

 

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